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Die rationelle Energieverwendung im Bereich warmetechnischer Systeme hat im mittel europaischen Raum einen hohen Stellenwert, da bei der uberwiegenden Anzahl der Haus halte und Gewerbebetriebe der Energieverbrauch zur Warmeerzeugung den groessten An teil am Gesamtenergieverbrauch hat. Das Ziel des vorliegenden Bandes ist es, dem Leser die Vorgehensweise 'zur Beurteilung warmetechnischer Systeme und energiesparender Massnahmen zu vermitteln. Schwerpunktmassig werden die Heiz- und Raumlufttechnik im Umfeld des Menschen behandelt, wahrend das Gebiet der Prozesswarme fur die indu strielle Anwendung aus Grunden des Umfanges nur ansatzweise eroertert werden konnte. Der Anspruch dieses Buches liegt auf einer Ebene, welche bewusst nicht die Einzelloesung hervorhebt, da sich das Optimum eines Gesamtsystems noch langst nicht einstellen muss, wenn die Teilsysteme optimiert sind. Das Verstandnis der Verzahntheit des vorliegenden Gebietes mit anderen Fachgebieten ist deshalb eine wesentliche Voraussetzung fur ko ordinierte Massnahmen zur rationellen Energieverwendung. Diesem Umstand wird durch zahlreiche qualitative Systembetrachtungen und Zahlenbeispiele Rechnung getragen. Im ersten Abschnitt werden die speziellen Grundlagen der Heiz- und Raumlufttechnik be handelt. Dazu zahlen Kenntnisse uber technische Funktionsablaufe und die Behaglich keitsanforderungen des Menschen, zu deren Aufrechterhaltung diese Anlagen gebaut werden. Anlagentechnische Massnahmen zur Energieeinsparung mussen sich immer an der Erfullung der Behaglichkeitsanforderungen messen lassen. Weiterhin gehoert es auch zu einer wirkungsvollen Energieberatung, Massnahmen an gebaudetechnischen Anlagen als Teilmassnahme am Gesamtsystem Gebaude zu verstehen, weil durch den Umfang der Systemverbesserung (energetisch-oekonomisch) letztlich die Rangfolge der durchzufuhren den Massnahmen bestimmt wird.
Architektur und Energie befinden sieh noch immer auf Kollisionskurs. Aus ener- getischer Sieht sind un sere Gebaude verfehlt geplant und gebaut. 1m Eifer der Technologiefreudigkeit haben wir das Wissen und den MaBstab fUr verntinftige und sinnvolle Baumethoden verloren. Zur Beheizung und Ktihlung unserer Gebaude wird z. Z. noch fast die Halfte der in der Bundesrepublik erzeugten Energie verbraucht. An dieser Stelle konnen in der Zukunft beachtliche Einsparungen vorgenommen werden, ohne Verluste an Wohn- komfort und Lebensqualitat zu beklagen. Zu den energiesparenden MaBnahmen, die speziell im Gebaudebestand ergriffen werden konnen, gehoren insbesondere bautechnische, heizungs- und regelungs- technische MaBnahmen. Durch bautechnische MaBnahmen lassen sieh in Wohn- gebauden etwa 50070 und in Nieht-Wohnbauten etwa 30% einsparen. Die technisch realisierbare Energieeinsparung durch heizungstechnische MaBnahmen betragt je nach Heizungs-bzw. Ltiftungs-und Klimasystem zwischen 5% und 30070. FaBt man die bautechnischen und heizungstechnischen MaBnahmen zusammen, so laBt sieh abschatzen, daB in den bestehenden Wohnbauten zwischen 55 und 60% und in den bestehenden Nieht-Wohnbauten zwischen 40 und 45% des Endenergieverbrauches eingespart werden konnen.
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